ST. LUKES MISSION HOSPITAL MPANSHYA
Seit 1964 existiert das St. Lukes Mission Hospital in Mpanshya. Ursprünglich handelte es sich um ein Jesuiten-Missionsspital, das von kanadischen Nonnen geführt wurde. 1978 übernahmen polnische Schwestern des Ordens Mercy of St. Charles Borromeo die Leitung des Spitals. Die Barmherzigen Schwestern des heiligen Karl Borromäus sind eine katholische Ordensgemeinschaft, die sich der Krankenpflege widmet. Ab 2007 übernahmen Dr. med. Matthias Furrer sowie seine Frau Dr. med. Kathrin Furrrer die ärztliche Leitung des Spitals.
Das Allgemeinspital (115 Betten) mit Innerer Medizin, Chirurgie, Geburtshilfe und Pädiatrie hat sich neben dem Angebot einer umfassenden Grundversorgung folgende Schwerpunkte gesetzt:
❖ Verbesserung der Geburtshilfe in der Region, da Geburten in der weiteren Umgebung von Mpanshya sowohl
für Mutter wie auch für Kind unter sehr grossen Risiken stattfinden.
❖ Beitrag zur Ausbildung für medizinisches Personal auf verschiedenen Stufen, besonders für Personal,
das in ländlichen Gebieten eingesetzt werden soll.
Zur Basisbehandlung gehören auch folgende Bereiche:
❖ Behandlungszentrum für HIV-Diagnostik und Behandlung mit Speziallabor, HIV-Akutabteilung,
HIV-Rehabilitationsabteilung, Nachbetreuungsprogramm
❖ Ernährungszentrum
❖ „Home based care“ (Spitex) --> administrativ begleitet
❖ Zahnbehandlungsprogramm
❖ Augenklinik
❖ Psychiatrische Behandlungen
❖ Gynäkologische Klinik mit Krebsvorsorgeprogramm
❖ Ambulanzdienst
❖ Aktivitäten im Bereich Erwachsenenbildung
Ein spezieller Fokus liegt auf der Ausbildung von medizinischem Personal:
❖ Krankenpflegepersonal
❖ Gesundheitshelferinnen und -Helfer auf Gemeindestufe
❖ Ausbildung von Angehörigen im Rahmen des HIV-Rehabilisationsprogramms
❖ Ausbildung von „medical licentiates“ (ML)
❖ Praktika von Medizinstudentinnen und -Studenten (aus Lusaka und auswärtige)
❖ eine Hebammenausbildungsabteilung